Chorfahrt reloaded

FREITAG
Nach 2 ein halb Jahren Pause war es wieder so weit: Endlich ging es auf Chorfahrt! Vom 24.06. bis zum 26.06. fuhren wir nach *Trommelwirbel* STRALSUND. Für einige war es die erste Chorfahrt mit Celebrate und soweit ich weiß, waren wir dennoch alle, egal ob neu oder schon lange dabei, aufgeregt sowie positiv auf dieses Wochenende gestimmt.

Erst ging es am Freitagnachmittag oder -abend größtenteils mit dem Zug zur Jugendherberge. Dass wir dabei nicht die einzigen waren, die Richtung Rügen fahren und unsere Sitzplätze schnell sichern mussten, hätten wir nicht gedacht, aber dennoch sind alle hochmotiviert und rechtzeitig in der Jugendherberge angekommen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und Abendbrot gegessen haben, fand auch schon die erste Chorprobe statt, ein gelungener Start ins Chorwochenende - sogar mit einem wunderschönen Sonnenuntergang im Hintergrund.

Auch wenn schon viele ein paar Gesichter und vielleicht auch den ein oder anderen Namen dazu kannten, ging der Abend 

Chor on a weekend - Zuhause ist es auch schön!

Unser Chor-Wochenende vom 26.11. – 28.11.2021

Der Freitag

„Oh happyyy, happy-happy happyyy, oh happy-happy happy day!“ – denn endlich war es soweit und das Chorwochenende in diesem Jahr ging los! Anders, als es normalerweise gewesen wäre, waren wir in diesem Jahr nicht auswärts und übernachteten in unseren eigenen Betten.

Um tagsüber dem Foyer der Don-Bosco-Schule mit unseren Stimmen zu schmeicheln, blieb zum Glück trotzdem genug Zeit. Für mich als Neuling war es das erste Wochenende mit Celebrate, ganz gespannt und voll freudiger Erwartung betrat ich unseren vorläufigen Proben-Saal… DOCH HALT, STOP! …zuerst ein negativer Corona-Bescheid, bitte sehr! Zum Glück hatte ich den dabei, so wie alle anderen, mir noch recht fremden, aber offenbar netten und vorbildlichen Stimmwundern ebenfalls. An meinem Platz beobachtete ich das Treiben, die Menschen, den Saal und stellte fest, dass alle super gelaunt und ausgelassen waren. So kam direkt noch bessere Stimmung in mir auf, die Aufregung verflog und spätestens nach den Aufwärmübungen konnte das Proben mit Elan und straffen Stimmbändern vonstattengehen.

Das einzige Konzert

Dank Corona hatten wir es in diesem Semester definitiv nicht leicht. Nach sage und schreibe acht Onlineproben und sechs Outdoorproben inklusive Hygienekonzept stand für uns das erste und einzige Chorkonzert an → Das Kurkonzert in Waren. Unsere Vorfreude konnte kaum größer sein. Nur unter ganz besonderen Umständen war es uns möglich dieses Event durchführen. Die Corona-Bestimmungen sagten: Wenn Konzert, dann nur mit 2 Meter Abstand und am allerbesten unter luftigen Bedingungen. Tatsächlich durften wir so auf (und neben) der wunderschönen Freilichtbühne der Müritz-Saga unser einstündiges Set präsentieren.

Chor on a mission

Barnstorfer Wald. Ich sitze eine Zollstocklänge von den Chormitglieder vor und neben mir entfernt auf meiner neuen Thermodecke. Es ist die 9. Probe des CELEBRATE Rock Pop Gospel Chors im Sommersemester 2020 und doch ist alles anders. Corona hat auch uns fest im Griff. Mit dem Shutdown ab März war für uns kein normaler Semesterstart mehr möglich. Doch wir wären nicht CELEBRATE, wenn uns das aufhalten könnte. Wir gründeten den „Chorona“ und wurden ein Chor-on-a-mission. Unsere Planungstreffen verlegten wir in die virtuelle Welt und beschlossen darin, dass wir zur Aufrechterhaltung der Gemeinschaft zunächst Online-Proben anbieten werden. Unsere Stimmgruppenleiter sowie unser – extra für die Proben geklonter – Chefdirigent Maddin haben insgesamt acht Online-Proben auf die Beine gestellt, in denen sie uns Lieder des letzten Semesters sowie „neue“ Lieder beigebracht haben. „Neu“ in Anführungszeichen, weil wir unser 20. Jubiläumsjahr haben und deswegen traditionell nur Lieder aus vergangenen Semestern singen.

Eine Chorfahrt, die ist lustig, eine Chorfahrt, die ist schön ... ♪♫♪

 
Mit freudiger Erwartung, was wir auf der Chorfahrt alles erleben werden, stiegen wir am 22.11.2019 mit der zweiten Reisegruppe des Chors in den Zug nach Binz zur Jugendherberge. Wir wussten natürlich, dass wir eine ganze Menge singen und nicht besonders viel schlafen werden, aber ansonsten waren wir völlig ahnungslos, was da auf uns zukommen würde. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Stefan für die schöne Überraschung, diesen Blog schreiben zu dürfen. Unsere Begeisterung konnte man uns förmlich ansehen. ;)

Zufälligerweise haben wir während der Zugfahrt schon Annalena kennengelernt, mit der wir uns später ein 6er-Zimmer geteilt haben. Überhaupt waren wir auch sehr zufrieden mit unserer Zimmeraufteilung, da wir uns alle echt gut verstanden haben. In der Jugendherberge angekommen, in welcher der Chor dieses Jahr übrigens bereits zum 10. Mal war, ging es nach Bezug der Zimmer und dem Abendessen auch schon los mit der ersten Chorprobe.

Unsere Chorfahrt nach Teterow (aus der Sicht eines Erstis)

Voller Erwartung auf ein ereignisreiches Chorwochenende steigen wir gegen 17 Uhr in den Zug Richtung Teterow. Nach ein paar Umwegen, durch welche wir die Gelegenheit bekamen, das Dorf genauer kennenzulernen, kamen wir pünktlich zum Abendbrot in der schönen Jugendherberge, welche an einem idyllischen See gelegen war, an. Nach der ersten abendlichen Probe erklärte uns das Spieleteam das Klammerspektakel, welches schon am ersten Abend eskalierte, aber eine tolle Gelegenheit war, die ersten Hürden des Kennenlernens zu überwinden. Zusätzlich wurde ein geheimnisvoller Zettel an das Schwarze Brett geschlagen. Auf diesem Zettel wurden alle Opfer des nun auch beginnenden Mörderspiels aufgeführt. Ich, der kleine Ersti, musste als erstes dran glauben. Als nächstes an unserem Kennenlernabend folgte ein spannendes Riff-Off Battle, bei dem es spannend herging. Der Abend konnte dann mit tollen Gesprächen, Gesang und dem ein oder anderen Gläschen ausklingen. 

The Greatest Show - Winterkonzert 2019

Seitlich am Gang türmt sich das Buffet gefüllt mit saftigen Muffins, frischen Salaten und knusprigen Pommes. Aus den Boxen dröhnen Bässe und auf der Tanzfläche wird ausgelassen gezappelt. Ganz richtig, wir befinden uns in der „Pumpe“, um unser Abschlusskonzert zu celebrieren.

Bis dahin war es ein weiter Weg und da jeder seinen Chorblog von vorne erzählt, tue ich das heute mal nicht. Wir gehen quasi rückwärts in die Stadthalle und landen samt schwarzem Outfit und Krawatte auf der Bühne. Traditionell endet unser Winterkonzert mit „Dankeschön und auf Wiedersehen“ sowie „Oh Happy Day“. „Engel“ von Rammstein, ein Relikt, welches noch aus der ersten Landeschorwettbewerb-Teilnahme von CELEBRATE stammt, fungiert als Höhepunkt unserer Vorstellung. Zudem enthält unser Set wie immer auch eine obligatorische Nummer von Queen → „Killer Queen“.

Von der Ostsee an die Müritz

18. August 2018, morgens halb zehn in Rostock: Eine Gruppe motivierter Sängerinnen und Sänger, bepackt mit Auftrittskleidung und Verpflegung, macht sich per Zug auf den Weg zum größten Binnensee Deutschlands, nach Waren an der Müritz. Dort angekommen geht es zu Fuß in die Altstadt Warens, die direkt am Hafen liegt. Beim Weg durch die Altstadt kommt bei mir „Klassenfahrt-Feeling“ auf und den Bewohnern, die uns nachschauen, scheinen wir auch nicht alltäglich zu sein. Das Wetter ist traumhaft sonnig und warm mit gefühlten 30°C im Schatten – genau das richtige Wetter für ein gemeinsames Eis-Essen am Hafen, bevor es los geht.

Auch dieses Jahr bekommen wir den vollen Service der Freiwilligen Feuerwehr und werden von der Altstadt zum Auftrittsort gefahren. Der Auftritt findet im „Kurzentrum Waren (Müritz)“ statt. Nach kurzem Einsingen und Soundcheck geht es los. Der Saal ist bis auf einen Platz voll ausgebucht. Als Moderatoren leiten uns Martin und Steffen durch das einstündige Abendprogramm. Mit einem breit gefächerten Repertoire, von Kindheitswünschen einzelner Chormitglieder („Holding out for a Hero“), über „Proud Mary“ bis zum Lied für alle „Ohne dich“, können wir auch dieses Jahr das Publikum begeistern. Als Zugabe singen wir „Aha“ und verabschieden uns mit „Dankeschön und auf Wiedersehen“.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof machen wir noch fix beim Döner-Imbiss halt, bevor es per Zug zurück nach Rostock geht. Für mich, als „Erst-Semestler“ im Chor, war dieser Auftritt eine gute Möglichkeit, neben dem Singen sowohl die Stadt als auch die anderen Chor-Mitglieder besser kennenzulernen und somit auch weitere Schweden-Fans zu finden. Många hälsningar och vi ses.

Ein heißes Abschlusskonzert mit Saunafeeling

Dicke Schweißtropfen kullern über die Gesichter. Es herrschen wirklich tropenähnliche Temperaturen. Dieser Sommer ist der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und das Semesterabschlusskonzert steht in den Startlöchern. Wir werden an diesem Tag alles dafür geben, dass dies ein Event der Superlative wird und lassen uns von wetterbedingten Faktoren nicht davon abhalten, unsere Liebe zur Musik mit dem Publikum zu teilen.

Schon den zweiten Sommer in Folge ist die Halle 207 vom Volkstheater der Ort des Geschehens. Die alte Schiffbauhalle hat ihren ganz eigenen Charme und wir freuen uns unglaublich, hier wieder Singen zu dürfen.

Mit dem altbekannten Dauerbrenner „Holding out for a Hero“ betreten wir die Bühne und werden von einem tosenden Beifall begrüßt. An dieser Stelle bekommen wir schon eine fiese Kostprobe vom gleißenden und heißen Scheinwerferlicht. Aber das macht uns nichts aus. Davon unbeirrt berichten wir mit „No Roots“ von unserem wurzellosen Dasein und tanzen beschwingt zu einem Hit der Beach Boys. Dabei wippen schon die ersten Gäste aus dem Publikum begeistert mit. Übrigens, unsere beiden charmanten Moderatoren für diesen Abend, Stefan und Steffen, haben allen Anwesenden zuvor richtig eingeheizt. Allerdings bezweifeln sie gegenseitig ihr Moderationstalent. Völlig zu Unrecht, wie wir alle finden! Die beiden können das ausgesprochen gut! 

Der Krawattenchor im Heimathafen Rostock

Samstag, 09.06.2018, 11.15 Uhr. Schwarz gekleidete Personen nähern sich dem alten Markt in Rostock. „Ich habe mich schon gefragt, ob ihr eine Trauergemeinde seid. Aber dafür seid ihr zu gut gelaunt. Und dann habe ich die bunten Krawatten gesehen…“ – so die Aussage eines älteren Herren.

Ja, wir sind der „Krawattenchor“. Und der hatte die große Ehre, ein vom NDR komponiertes Lied für den 800. Geburtstag der Stadt Rostock zu singen. Aber nicht nur das; es wurde sogar ganz professionell ein Video von und mit uns gedreht. Und das bei knapp 30°C Außentemperatur und prallem Sonnenschein. Unterstützt wurden wir dabei vom Shantychor Luv un Lee und von einigen singfreudigen Rostockern. „Wir sind Rostock“ trällerten wir, natürlich mit Choreo, mehrere Stunden lang und erfreuten so unter anderem ein großes Team des NDR inklusive drei Kameras und einer Drohne. Es gab auch Einzeldrehsequenzen, in denen der eine oder andere seine besondere Liebe zum „Heimathafen Rostock“ demonstrieren konnte.

Und damit wir auch alle berühmt werden, konnte man uns am gleichen Abend im Nordmagazin im Fernsehen bewundern, für das Freddy ein tolles Interview gegeben hat. Das Endresultat des Videodrehs wurde am 22.06.2018 im Rahmen der Live-Sendung des Nordmagazins vom Hansetag Rostock aus dem Stadthafen präsentiert. Und tatsächlich: Dort glitzerte das Wasser auch grün-blau!

Hier geht's zum Video:

 

 

Es war schön mit euch!

Am Wochenende vom 1. bis 3. Juni 2018 fand unsere Chorfahrt nach Wismar statt.  Über alle drei Tage spielten wir ein Mörderspiel. Naja - alle anderen spielten es. Ich selbst war schon wenige Stunden nach Anfang des Spiels tot. Ermordet von Jonathan Raesch (Name geändert, Anm. der Redaktion). So konnte ich aber trotzdem am nächsten Tag bereits bei seinem Prozess zusehen. Er wollte zu schnell zu viel.

Am Abend konnte wir zwischen zwei Arten Stockbrot wählen: Leckerem und Süßem. Leider war meins etwas zu dick gewickelt und ich saß sehr lange da, aber danach schmeckte es umso leckerer.

Am nächsten Tag wachte ich mit Halsschmerzen auf. Ein Gefühl, das wir alle noch das ganze Wochenende über haben würden, aber wir wischten es heroisch beiseite und absolvierten die Proben ohne Murren.

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