Vieles ließe sich über die Mittwochabende während der vorlesungsfreien Zeit berichten, die der Celebrateler üblicherweise im Warmbad begeht. Und obwohl es ein leichtes wäre, Menschen mit Geschichten über abgebrannte Oberbekleidung oder runde Geburtstage zu erheitern, sei der heutige Blogeintrag einmal dem Nachhauseweg gewidmet.
Kurz nach Verlassen des Lieblingslokals, beschließen unsere drei Helden beim Anblick des Dobi-Döners, zwecks Hungerstillung zum „Goldenen M“ aufzubrechen, denn dort gibt es ja Burger aller Geschmacksrichtungen. Die Wegstrecke verkürzt man sich mit Spekulationen über Chorleitungszugehörigkeiten, Liedauswahlkriterien und andere Dinge, von denen ich nichts verstehe, aber dazu später mehr.
Das Goldene M hat leider schon zu und das Hungergefühl will anderweitig unterdrückt werden. Die Telefonzellen (eigentlich: -säulen) laden zum nächtlichen Schabernacktreiben ein, aber die 0800-Nummern sind alle abgeschaltet und Benny ist in Amerika, und danach wird er Vater. Alles richtig gemacht, sagt man.
An den Telekomsäulen angekommen werden vergangene Probenräume evaluiert, und eine Impromptuvorstellung zum Thema „Candyman“ gegeben. Da nun alle Hunger haben, begeben sich die drei Helden auf den Rückweg, und nach einer kurzen Evaluation vergangener Chorleitungsmitglieder, halten alle ein wohlverdientes Nachtmahl in den Händen.
Ein gefräßiges Schweigen später hätte ein jeder seinen Heimweg antreten können, aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt:
Ein russischer Bundeswehrangehöriger mit einem 4er und einer deutschen Oma erklärt uns die Welt:
Da die gesamte Erklärung hier den Rahmen sprengen würde, sei soviel gesagt:
Bei der Bundeswehr gibt’s keine zweieinhalbtausend, dafür hat Deutschland nicht das Geld.
In Russland schiebt jeder sein Ding, wie er will.
Thomas' enge Hosen lassen ihn schwul aussehen, aber nur in Russland.
Jan ist kein Examen, damit ist er raus.
Martin ist der cleverste von allen.
Fazit: Nachhause geht es linksrum, wenn man sich umdreht.