Am Wochenende vom 1. bis 3. Juni 2018 fand unsere Chorfahrt nach Wismar statt. Über alle drei Tage spielten wir ein Mörderspiel. Naja - alle anderen spielten es. Ich selbst war schon wenige Stunden nach Anfang des Spiels tot. Ermordet von Jonathan Raesch (Name geändert, Anm. der Redaktion). So konnte ich aber trotzdem am nächsten Tag bereits bei seinem Prozess zusehen. Er wollte zu schnell zu viel.
Am Abend konnte wir zwischen zwei Arten Stockbrot wählen: Leckerem und Süßem. Leider war meins etwas zu dick gewickelt und ich saß sehr lange da, aber danach schmeckte es umso leckerer.
Am nächsten Tag wachte ich mit Halsschmerzen auf. Ein Gefühl, das wir alle noch das ganze Wochenende über haben würden, aber wir wischten es heroisch beiseite und absolvierten die Proben ohne Murren.
Nach dem Mittagsessen (an dieser Stelle ein Lob an die Küche!) sahen sich einige von uns die Altstadt an. Hübsche alte Kirchen und ein sehr schöner Hafen. Dort haben wir noch ein leckeres Eis gegessen.
Am Abend gab es Probe und Spiele. Die Stücke der Frauen und Männer wurden zum ersten Mal der jeweilig anderen Gruppe präsentiert. Eindeutiger Gewinner der Meinungsumfrage auf Instagram war das Backstreet-Boys-Medley der Männer.
Danach kamen die Spiele. Von Quizfragen über die Reise nach Jerusalem mit dem Kampfpo bis Penis-Stadt-Land-Fluss war alles dabei. Nun muss ich allerdings zugeben, dass ich aufgrund von Müdigkeit den restlichen Abend leider nicht miterlebt habe. Das fand ich aber nicht besonders schlimm, da die meisten, die den Abend bis zum Schluss durchzogen, am nächsten Tag nicht besonders fit waren. Ich hingegen war putzmunter und konnte mich an der letzten Probe erfreuen. Sie begann mit einem sehr schönen Einsingen (Ta-Tutsi-Ta!).
Obwohl wir am Ende nur knapp rechtzeitig am Zug ankamen, schafften wir es doch zurück nach Rostock. Den Abschluss der Reise bildete ein letzter Kanon ("Kriecht die Schnecke") am Bahnhof in Rostock.
Tom Rohde
Fotos: Eva Hahn